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Was ist Swing?

"Swing/Lindy Hop" steht für einen faszinierenden, kreativen Revivaltanz, der seit einigen Jahren immer mehr getanzt wird. Typisch für diesen Tanzstil sind der Swingout - ein Breakaway vom Partner, fließende Bewegung, rhythmischer Bounce und Improvistion zu swingender Musik.

Entstanden ist der Lindy Hop am Ende der 20er Jahre in den USA im afroamerikanischen Kulturkreis. Ab den 30er Jahren wurde der "Lindy", ausgehend vom riesigen Savoy Ballrooom in New York, zum vorherrschenden Tanz der Swingära. Den Namen "Lindy Hop" für seine neuen "Swingouts" prägte der großartige schwarze Tänzer George "Shorty" Snowden, der viele Jahre im New Yorker Savoy Ballroom den Swingtanz innovativ beinflusste.

Eine der hervorragenden Persönlichkeiten des Swingtanzens ist Frankie Manning. Er war seit den 30er Jahren im Savoy Ballroom für seinen Tanzstil bekannt
und und wirkte als Choreograph und Tänzer an vielen Tanzszenen in Hollywoodfilmen mit. Frankie Manning ist von ganz besonderer Bedeuung für das jetzige Swingrevival.Er ist international lehrend tätig und hat Tausende von Swingtänzern durch seine Persönlichkeit und seinen genialen, authentischen Stil inspiriert. Seit Mitte der 80er Jahre lernten jüngere Tänzer in den USA und Europa von den Veteranen des Swingtanzens, und so wurde der Lindy Hop langsam wieder populär.

Swingtanz wurde im Lauf der Zeit mit verschiedenen Namen belegt. In den USA wured lange von "Jitterbug" gesprochen. In Deutschland wurde nach dem Krieg hauptsächlich das Wort "Boogie Woogie" verwendet, um Swingtanzen zu benennen, wobei sich der "Boogie" im Verlauf der Jahrzehnte natürlich veränderte und weiterentwickelte. Auch der Rock and Roll hatte seinen Ursprung in Lindy Hop-Schritten. Im heutigen Swingrevival kommen wir wieder näher an die
authentischen Tanzformen der Swingära, und gleichzeitig ist der Lindy Hop offen für Improvisation und Innovation.

Der Name "Swing" steht auch für die Phase der Jazzmusik, die sich weltweit einer unerhörten Popularität erfreute. Etwa ab Mitte der 30er hörte und tanzte man Swing, verbreitet durch Schallplatten und Radio, auf allen Kontinenten.

Swingmusik ist untrennbar mit den Namen der großen Bigbandleader Count Basie, Duke Ellington und Benny Goodman verbunden, um nur die Bekanntesten
zu nennen. Neben den Bigbands gab es natürlich auch viele kleinere Bands, die vor allem in den 40er Jahren bis Mitte der 50er eine bluesgeprägte, sehr populäre Swingmusik ("Jump and Jive") für das Swingpublikum spielten. Bis heute widmen sich viele Musiker und Bands diesem faszinierenden Musikstil und spielen einen lebendigen, kreativen Swing.

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In Frankfurt gibt es einige regelmäßige Swingpartys:

  Downtownswing; Harlem Nights, Mittwochs Tanzvernügen, Swingschicht im Circus, Swinging Jam Session

siehe dazu unter Termine!

 

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